Nacht, Abendessen und ein Frühstück

Die Vorfreude darauf, einfach mal wieder eine Nacht auf dem Wasser in unserem Boot verbringen zu können, war riesig. Vorräte hatten wir natürlich nicht an Bord, woher auch, also mussten wir eine Menge mitschleppen. Zum Abendessen gab es ein paar Snacks, Cracker, Käse und Wein und dazu einen schönen Film.

Sonnenuntergänge am Wasser sind immer schön. Irgendwie ist diese Diskrepanz seltsam: Hier unten auf dem Steg ist es ruhig, beschaulich, immer wie Urlaub. Nur ein paar Meter weiter stehen die Hallen der Werft, in denen auch am Wochenende und oft auch spät abends gearbeitet wird, es stehen Maschinen und Gerätschaften herum, von Romantik keine Spur.



Unsere Dinette kann man ganz Nauticat-typisch zu einem Doppelbett umbauen. Memo an mich selber: Es müssen dickere Kissen aufs Boot, mit dem kleinen Klumpen unterm Kopf war die Nacht eine Qual.



Dass sich mitten in der Nacht eine Stunde lang zwei Enten mit einem ununterbrochenen "Quack! Quack! Quack!" angegiftet haben, war nervig, aber nicht zu ändern. Ich habe die Schlaflosigkeit für ein paar Fotos in die Dunkelheit genutzt. Auf dem Wasser ist es so friedlich, ich möchte am liebsten nichts anderes mehr erleben …

Zweite Memo für die nächste Übernachtung: Den vom Voreigner mitgelieferten Vorhang für den Niedergang zur Pantry anbringen. Dann wird man morgens nicht um kurz nach 6 Uhr mit strahlend hellem Sonnenlicht mitten ins Gesicht geweckt. Kurz: Die Nacht war nicht erholsam. Aber dennoch unglaublich erfüllend.



Frühstück. Etwas improvisiert mit Knäckebrot und nicht mit frischen Brötchen, Kaffee, Tee, Kakao oder Saft hatten wir auch nicht dabei, aber es hat dennoch richtig gut geschmeckt. Im Sonnenschein mit Blick aufs Wasser und die anderen Boote in Ruhe zu frühstücken – ein Geschenk.



Unsere Tringa im Sonnenschein.
Ein schönes Abschiedsfoto am Sonntag Nachmittag:



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