Tickender Stundenzähler

Der neue Stundenzähler ist nicht nur nicht beleuchtet, was zwar etwas traurig aussieht aber nicht wirklich stört, er macht auch noch ziemlichen Lärm.

Ohne das Licht bleibt er bei Dunkelheit ein unbeleuchtetes Instrument in dem Panel überm Steuerstand. Kann ich mir jetzt damit schönreden, dass wir die Anzeige nicht ständig benötigen, aber für die Vollständigkeit wäre es natürlich nett gewesen:



Erstaunlicher finde ich, wie viel Krach das Ding macht. Der Stundenzähler tickt wie eine alte Uhr in Omas guter Stube. So in der stillen Werfthalle ist das schon recht laut. Wenn der Motor läuft, dürfte dieser ohnehin alles übertönen, selbst wenn wir die Dämmung noch verbessern …



Blaues Licht

Das blaue Licht in unseren neuen Deckenleuchten im Decksalon war halt dabei. Uns ging es primär um die weiße Beleuchtung, dass die Leuchten auch blau können, war nicht kaufentscheidend. Vielleicht ist das blaue Licht irgendwann mal praktisch, wenn man bei Dunkelheit fährt und eine blendfreie Innenbeleuchtung braucht, aber das wird sich erst noch zeigen.

So von außen bei Dunkelheit sieht es aber irgendwie cool aus:



Aufgestellter Motormast

Nun haben wir es auch endlich geschafft, den Motormast aufzustellen. Grundsätzlich ergab sich die korrekte Befestigung aus der Länge der oben am Mast befestigten Wanten, aber so richtig passen wollte das alles nicht auf Anhieb. Letztendlich hat es dann aber doch geklappt. Der Mast steht stabil und sicher abgespannt auf dem Vordeck:



Und die Beleuchtung funktioniert auch vollständig. :-)

(Von oben nach unten am Mast: Ankerlicht, Topplicht, Decksbeleuchtung. Noch etwas weiter unten am Dach des Decksalons sind die beiden Positionslaternen für Backbord (rot) und Steuerbord (grün) zu sehen. Okay, letztere ist eher nur zu erahnen …)



Beleuchtung am Motormast

Damit man den Motormast mit seinen drei Lampen (Ankerlicht, Topplicht und allgemeine Beleuchtung für das Vordeck) auch an die Stromversorgung durch die neu installierte Anhängersteckdose anschließen kann, brauchte er einen passenden Stecker. Während ich auf das Mittagshochwasser wartete, habe ich also einen solchen Stecker an die vorhandenen Kabel montiert. Hinterher alles mit Sika wasserdicht versiegelt, sollte halten.

Nur natürlich funktioniert alles und alle drei Leuchten lassen sich selbstverständlich vollkommen unabhängig voneinander schalten. Alleine deswegen schon, da Anker- und Topplicht logischerweise gar nicht zusammen gezeigt werden können. ;-)

(Das Ankerlicht sitzt als Rundumlicht an der Mastspitze noch über dem passiven Radarreflektor und auf dem unten stehenden Foto damit jenseits des linken Bildrands und ist folglich nicht zu sehen, aber auch dieses Licht funktioniert.)



Stromanschluss für den Großmast

Ein Mast, vor allem der Großmast, braucht nicht nur einen Stromanschluss. Das wichtigste Element ist das Topplicht, das nach vorne strahlende weiße Licht, das gezeigt werden muss, wenn man mit dem Motor fährt. Dann kommt noch das Ankerlicht, ein ebenfalls weißes Rundumlicht, dass gezeigt werden muss, wenn man vor Anker liegt.

Nicht wichtig, aber nicht unpraktisch ist ein Deckslicht, also eine Beleuchtung speziell für das Vordeck. So muss man da vorne bei Dunkelheit nicht mit einer Taschenlampe herumwerkeln. Alleine für diese drei Leuchten benötigt man also wenigstens vier Leitungen. Dreimal Plus und einmal Masse.

Falls einem noch irgendwas einfällt, vielleicht LED-RGB-Firlefanz, Lichterketten für z. B. Weihnachtsbeleuchtung oder auch einfach nur ein Außenlautsprecher, wollte ich noch ein paar mehr Leitungen zum Mast verlegen. Der Platz war zwar beschränkt, aber nun liegen insgesamt acht Kabel in der Anhängersteckdose, für die wir uns schon vor vielen Jahren entschieden hatten. Eine ganz profane Anhängersteckdose aus dem Kfz-Bereich schien uns sinnvoll zu sein: Wassergeschützt und mit ausreichend vielen Kontakten. In diesem Fall eine 13-polige Dose, wenngleich davon wie gesagt nun nur acht Pole belegt sind. Damit lassen sich aber immerhin bis zu sieben verschiedene Geräte ansteuern.

Es gibt natürlich noch andere Verbindungen, die früher oder später irgendwie aus dem Deckshaus nach außen geführt werden können, aber für diese vielen Spezialfälle werden wir uns bei Gelegenheit einen neuen Weg überlegen müssen. Ich denke da zum Beispiel an die Funkantenne, die Leitungen zu einer Radarantenne, einen aktiven Radarreflektor, eine Wetterstation etc.

Die alten Steckdosen hatten wir vor vielen Jahren beim Neubau der Elektrik vollständig entfernt. Seit acht Jahren oder so hingen die vier neuen Zuleitungen aus der offenen Stelle in der GfK-Beschichtung des Vordecks. Daneben steht die Anhängersteckdose, die dort fest ihren Platz bekommen soll:



Erste Amtshandlung: Noch ein paar neue Leitungen einziehen. Ganz optimistisch wollte ich eigentlich die 13 Kontakte der Dose vollständig belegen, aber der kleine Durchbruch vom Deckshaus durch die Konstruktion des Vordecks bis zur Austrittsstelle der Kabel gab kaum mehr her. So blieb es dann bei den insgesamt acht Kabeln:



Alle Kabel sind ordentlich mit Aderendhülsen versehen und in der Steckdose aufgelegt. Natürlich ordentlich dokumentiert, an welcher Klemme sich was befindet. Mit einem Rand aus Dichtmasse haben wir die Dose aufgesetzt und verschraubt. Die Schrauben stecken, natürlich, ebenfalls in Dichtmasse. Jede Möglichkeit, dass Wasser eindringen kann, muss schließlich unterbunden werden:



Nachdem die Stelle vollständig gereinigt war, haben wir die Glasfasermatten zugeschnitten. Das offene GfK sollte eine neue Schicht bekommen und die Steckdose sollte komplett einlaminiert werden. Zum einen zur besseren Stabilität, andererseits natürlich auch zum Schutz vor Wasser:



Wir hatten noch nie mit diesen Materialien gearbeitet und die Arbeit mag etwas dilettantisch ausgeführt worden sein, aber letztendlich ist das eine unkritische Stelle. Solche Arbeiten wären am Unterschiff definitiv aufwändiger geworden. Das hier war ein ganz gutes Übungsstück. Mit einer geriffelten Rolle haben wir Luftblasen aus den Glasfasermatten herausgearbeitet, ganz manuell haben die mit dem 2K-Epoxy durchtränkten Glasfasermattern an die Steckdose angepasst:



Die erste Lage Glasfasermatten liegt:



Fertig für heute: Mit einem Viertelliter Epoxidharz und drei Lagen Glasfasermatte haben wir die Steckdose fest in die Beschichtung des Vordecks eingearbeitet und dabei auch alte Bohrlöcher verschlossen. In ein paar Tagen, vermutlich wohl an Himmelfahrt, werden wir alles schleifen und im Idealfall wenigstens schon den ersten Anstrich auftragen:



Illuminierte Instrumente

EIGENTLICH sollte das alles ein gewohnter Anblick sein. Aber nachdem das Boot nun seit über 10 Jahren in der Halle steht, die meiste Zeit davon als Baustelle, freue ich mich über jedes Detail, das wieder Normalität ausstrahlt.

So zum Beispiel die beleuchteten Instrumente über dem Steuerstand. Mit dem Einbau der neuen Lichtmaschine und der damit verbundenen Verkabelung des Zündschlosses (bzw. dem Rest der zum Antrieb gehörenden Elektrik) haben nun auch solche Dinge neues Leben eingehaucht bekommen.

Ich find's cool und freue mich schon auf die erste Nachtfahrt. :-)



Werfthallenromantik

Wir waren bis zum späten Abend in der Werft und haben in unserer kuscheligen Ecke der Halle noch ein paar schöne Bilder mit eingeschalteter Innenbeleuchtung geschossen.

Irgendwo draußen auf dem Wasser mit etwas mehr Natur im Hintergrund wäre es natürlich noch bedeutend schöner, aber so kann man sich ja schon mal zu ein paar Träumereien hinreißen lassen … :-)





Korrekt befestigte Deckenleuchten

Die beiden neuen Leuchten im Decksalon sind nun auch mit jeweils vier Schrauben korrekt befestigt und die Schraubenköpfe mit den mitgelieferten Abdeckungen versehen. Nun sieht alles schön stimmig aus.

So kommt es, wenn man das für das Boot bestimmte Material schon im Büro auspackt und dann einen Teil des Materials, in diesem Fall eine Tüte mit Schrauben und Abdeckungen, auf seinem Schreibtisch liegen lässt … :-P



Neue Deckenleuchten im Decksalon

So sah die Decke bei uns im Decksalon bisher aus. Die Verkleidung ist etwas in die Jahre gekommen und (leicht) vergilbt, aber das ist gar kein Problem. Die vorhandene Beleuchtung war nur ganz fürchterlich gruselig: Ein kleiner Spot mit einer Halogen-Lampe, die einerseits relativ viel Strom verbraucht und andererseits, das war bislang immer meine größte Sorge, relativ heiß wird. Auf der Backbordseite hing eine Leuchtstoffröhre. Schon energiesparender, aber in jeder Hinsicht ein visueller Störfall



Nachdem die beiden alten Leuchten demontiert waren, sah ich, dass auf einer Seite die aus der Decke heraushängenden Kabel nur noch ziemlich kurz waren. Mal eben austauschen lassen sie sich nicht und so hieß es, besondere Vorsicht walten lassen. Also habe ich zwei ordentliche Steckschuhe darauf montiert und nach dem Befestigen der beiden Leuchten alles ordentlich mit Schrumpfschläuchen ummantelt. Hält. :-)



Uns gefielen die LED-Leuchten (Länge ca. 40 cm), die wir bei einem Ausstatter für Campingwagen bekommen haben. Aber was für ein Wohnmobil gut ist, sollte auch auf einem Boot eine gute Figur machen.

Ausgeschaltet:



Und mit voller Helligkeit:



Die beiden Leuchten kann man in voller Helligkeit (Dann sind sie wirklich hell!) und auch gedimmt benutzen. Selbst das gedimmte Licht ist noch hell und vollkommen ausreichend für alle Tätigkeiten.



Kleines Gimmick am Rande. Man kann sie auch auf blaues Licht schalten. Sieht witzig aus, ist aber vorerst keine besonders nützliche Anwendung. Interessant könnte es werden, wenn man bei Dunkelheit auf dem Wasser unterwegs ist. Ob es was taugt, vermag ich jetzt noch nicht zu sagen – aber ich könnte mir vorstellen, dass es ganz nützlich ist, innen gedämpftes Licht zu haben, so dass man noch aus den Fenstern gucken kann. Und falls nicht, ist es immer noch eine schöne Spielerei. Oder sorgt am Anleger oder im Hafen für einen Blickfang …



Leuchten für den Decksalon

Aktuell haben wir eine wenige ansprechende Beleuchtung im Decksalon. Auf einer Seite ist ein Einbau-Halogenstrahler verbaut, dessen Wärmeentwicklung mich schon immer etwas beunruhigt hat, auf der Steuerbordseite ist eine kleine Leuchtstoffröhre angebracht, wie man sie früher manchmal im Badezimmer über dem Spiegel hängen hatte.

Diese unstimmige Duo werden wir bei Gelegenheit durch diese beiden LED-Deckenleuchten ersetzen, die man sogar auf zwei unterschiedliche Helligkeitsstufen schalten kann.

Später, nach dem Refit des Holzaufbaus …



Und Abends mit Beleuchtung

Ich gebe zu, dass es hier in den letzten Wochen etwas ruhiger war. Die Zeit, die Zeit… Aber nebenbei hat sich in, an und auf der Tringa eine Menge getan. Sie ist vor allem inzwischen wieder im Wasser und auch der Großbaum liegt nicht mehr auf dem Dach vom Decksalon, so wie es auf diesem Foto noch zu sehen ist.



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