Einbau Deckslüfter in die Lukendeckel

Die Lukendeckel haben wir heute mit neuen Deckslüftern ausgestattet. Wie ich bereits vermerkt hatte, waren die alten Lüfter komplett abgängig, da sich die alten Kunststoffteile überall auflösten. Die neuen Lüfter waren im Grunde baugleich mit den wie viele Jahre auch immer alten Lüftern, aber sie unterschieden sich minimal beim Durchmesser für die benötigte Einbauöffnung. Dummerweise waren die neuen wenige Millimeter größer. Die alten Löcher mit einer Stichsäge zu vergrößern wäre eventuell möglich gewesen, aber wir hatten keine Stichsäge. Das einzige halbwegs brauchbare Werkzeug war eine eher feine Feile, mit der wir insgesamt 1,5 Stunden an den Öffnungen herumstocherten – aber letztendlich passten die Innenteile der Deckslüfter in die Öffnungen.



Wie jede Verschraubung im Außenbereich haben wir auch hier die Schrauben mit einem Klecks Sika Flex eingedreht. Das ist zwar eine eher geschützte Stelle, aber sie ist außen und damit hat sich jede weitere Diskussion erledigt:



Nachdem wir die Lüfter eingebaut hatten, befestigten wir noch die Lukendeckel an ihren vorhandenen Scharnieren. Natürlich ebenfalls mit einer gehörigen Portion Dichtmasse, ist ja klar:





Und so sehen sie fertig aus: Nigelnagelneu und (noch) wunderschön glänzend:



Lukendeckel: Vorletzter Anstrich

Unsere Heimarbeit macht auch Fortschritte: Die drei Lukendeckel haben inzwischen ihren vorletzten Anstrich bekommen und sehen jetzt schon, von dem kaputten Furnier mal abgesehen, richtig gut aus:



Auch die beiden Halterungen für das Vordeck sehen aus wie neu. Die Leine, mit denen sie verbunden sind, hätten wir entfernen können, aber dann hätten wir diesen schönen, alten, engen Knoten lösen müssen und das wollten wir nicht.

Das Holzteil im Vordergrund kommt im Decksalon noch an die Außenwand neben dem großen Tisch. Hier war es schon einmal (noch ungestrichen) am richtigen Platz zu sehen. Da wir für den neuen Landstromanschluss mehr Platz benötigt haben, musste die Lehne der Sitzbank etwas modifiziert werden:



Streichen der Lukendeckel

Ich hatte in den letzten Tagen schon vorgegriffen und so war hier schon einmal ein Foto von zwischendurch zu sehen. Außer den drei Deckeln für die Luken haben wir noch ein paar weitere Teile mit nach Hause genommen: Zwei Holzelemente, die auf das Vordeck gehören und auf denen man z.B. eine Rettungsinsel oder ähnlich sperrige Gegenstände befestigen kann. Dann noch zwei kleinere Holzteile, die im Inneren unseres Decksalons im Bereich des neuen Landstromanschlusses verbaut werden sollen. Dazu aber ein andermal mehr.

Streichen ist natürlich nicht nur streichen. In Wirklichkeit war es natürlich schon ein etwas aufwändigerer Prozess. Zunächst mussten die Holzteile erstmal wieder geschliffen werden. Warum sollte die Schleiferei auch jemals zu Ende sein …



So sahen die drei Deckel und die beiden Halterungen fertig geschliffen aus:



Anschließend erfolgte der erste Anstrich mit dem 2K-Primer:



Die beiden Halterungen vom Vordeck haben die beeindruckendste Wandlung hinter sich: Vom sich abblätternden Lack mit verwittertem Holz …



… zu einem komplett neuen Look. Wow! :-)



Anstrich Lukendeckel

In den beiden Kabinen und über der Pantry befindet sich jeweils eine Luke aus Holz, die man öffnen kann. Hier hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal überlegt, wie wir damit am besten umgehen könnten. Der Rahmen der Lukendeckel besteht aus Massivholz, die Platte in der Mitte jedoch nur aus mit Furnier überzogenem Sperrholz. Genau dieses Furnier ist der Hauptgrund dafür, dass die Klappen nun etwas weniger ansehnlich sind. Beim Abschleifen hat sich mit den alten, teilweise abgeblätterten Farbschichten nämlich auch stellenweise das Furnier in feinen Staub verwandelt.





Aber da müssen wir nun durch. Vielleicht verpassen wir den Deckeln irgendwann mal eine Teakholzauflage oder wir bauen sie komplett neu oder wir lassen sie einfach so wie sie sind. Wichtig ist erstmal, dass sie wieder wetterfest werden. Also bekommen sie so wie sie sind einen komplett neuen und vollständig aufgebauten Anstrich aus Klarlack.

Dazu mussten wir die Dinger erstmal demontieren:





Damit nicht unnötig viel Schmutz ins Boot rieselt, haben wir die Öffnungen nun mit Packpapier und zum Beschweren mit den alten Acrylglasscheiben abgedeckt:



Zu Hause haben wir die montierten Lüfter abgebaut, die Deckel noch einmal sorgsam abgeschliffen und nun haben sie inzwischen schon den dritten Anstrich drauf. Noch drei Schichten und wir können sie an der Tringa wieder anschrauben:



Was tun mit den Lukendeckeln?

Die drei Lukendeckel über den beiden Kabinen und der Pantry sehen wie der Rest des Holzaufbaus schäbig aus und müssen dringend erneuert oder zumindest überarbeitet werden.

Beim Schleifen haben wir stellenweise offenbar sowas wie eine Beschichtung abgeschliffen. Die Dinger bestehen auf jeden Fall nicht aus anständigem Massivholz. Neu bauen? Muss ja nicht zwingend sein oder ist mal eine Baustelle für irgendwann später. Prinzipiell sind die Luken ja vorhanden und vor allem in relativ gutem Zustand, wenn man von der Farbe mal absieht. Wir werden sie bei Gelegenheit mal abbauen und gucken, was wir damit anfangen können …



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