Vom Chaos zur Ordnung

Seit Ende 2011 liegt die Tringa nun in der Halle. Seit Ende 2011 haben wir viele, viele Baustellen angefasst, für die wir unglaublich viel Material und Werkzeug benötigt haben. Im Laufe der Jahre haben wir so viel Zeugs zur Werft gefahren, dass wir selber irgendwann nicht mehr richtig durchgeblickt haben. Überall liegt / lag (!) Material herum. Ausgebaute alte Teile, einzubauende neue Teile, Kabel, Beschläge, Maschinen, Werkzeug und, und und …

Nachdem wir nun endlich ein Ende der Arbeiten vor Augen haben, immerhin wollen wir nächstes Jahr definitiv wieder mit der Tringa fahren, muss auch endlich mal tiefgründig Ordnung auf dem Boot geschaffen werden. Zwei PKW-Ladungen mit Dingen, die wir definitiv nicht mehr vor Ort benötigen, haben wir bereits abgefahren. Schleifmaschinen, ein Teil der Werkzeuge, Arbeitskleidung, Altpapier, Kisten und Körbe, alte Holzteile, Elektrogeräte und Kabel, die Liste ist lang.

Was dann noch übrig war, musste natürlich sortiert werden. Dazu hatte ich alles auf den vier Quadratmetern freie Fläche im Decksalon ausgebreitet und in die passenden Kästen und Behälter sortiert. Schrauben und Beschläge, Kabel und Kleinteile für die Elektroinstallation – und massenhaft klassisches Handwerkszeug, vom einfachen Cutter bis zur Profi-Crimpzange.

Was für ein Durcheinander …



Aber die Mühe hat sich gelohnt. Wir haben nicht nur endlich wieder Platz im Schiff, es ist nach der großen Aufräumaktion auch wieder richtig wohnlich geworden.

Hier ein Blick in die hintere Kabine mit den beiden Betten:


Der Decksalon mit den beiden Sitzgelegenheiten und dem heruntergeklappten Tisch. Hier hatte ich (siehe oben) das ganze Material ausgebreitet:



Und die Dinette mit der Pantry. Von hier kommt man auch in die vordere Kabine, von der aus es auch zum "Badezimmer" geht. :-)



Zusammengebaute Achterkabine

Und wieder haben wir einen großen Schritt in Richtung Normalität geschafft: Einige Holzteile, die im Rahmen der Restaurierung des Decksaufbaus demontiert werden mussten, sitzen nun wieder an Ort und Stelle. Wir sind nur froh, dass die Teile überhaupt wieder drin sind. Es ist irgendwann noch etwas Feintuning nötig. Vor allem die Beschädigung in der Deckenverkleidung (oberes Bild) stört mich. Das ist nicht lebenswichtig und meistens sehen wir die Stelle auch nicht, aber schlimm sieht es dennoch aus.

Konkret handelte es sich um folgende Teile:

- Auf der Backbord-Seite die Gardinenleiste und die schmale senkrechte Leiste in der Ecke neben dem Fenster:



- Die darunter liegende Verkleidung:



- Die Gardinenleiste auf der Steuerbord-Seite:



Neue Rollen für die Achterkabinentür

Als Ersatz für die alten Rollen haben wir unproblematisch neue Rollen besorgen können. Die Halterungen sahen etwas anders aus und so passten die Löcher nicht ganz genau, aber das war nun das kleinste Problem.



Leider sind die neuen Rollen etwas breiter als die alten, so dass wir wohl die Führungsschiene noch etwas überarbeiten müssen. Aber das ist ein Einsatz von ein paar Minuten für das Multitool und sollte unkompliziert zu erledigen sein.



Ausbau der Schiebetür zur Achterkabine

Die Schiebetür zur hinteren Kabine ließ sich nur mühsam öffnen. "Mal eben" aushängen ging leider nicht, offenbar hatten sie beim Bau der Nauticat die Schiene mitsamt eingesetzter Tür verleimt oder verschraubt oder beides. Da die Tür raus musste, blieb uns keine andere Wahl, als ein Stück der Schiene zu entfernen. Das hat unser gerade anwesender Tischler gemacht und es klang schon recht martialisch:



So sah die Schiene hinterher aus: Die vordere Kante fehlt nun und die Tür ließ sich problemlos aushängen.


Warum sie so schwer zu bewegen war, ist leicht zu erkennen. Die alten Gummirollen haben sich im Laufe der Zeit geringfügig abgenutzt. Da ging fast nichts mehr:





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