Hartes Epoxy und ein sauberes Vordeck

Ich würde sagen, mit dem Verarbeiten des Epoxidharzes hatten wir Glück: Die schmierige Schicht war offenbar tatsächlich nur Aminoröte, denn sie ließ sich mit Spiritus und einem Lappen restlos entfernen. Unter der klebrigen Schicht war das Epoxy schön hart. Das heißt, wir werden in den nächsten Tagen die Ränder der neu laminierten Stelle glattschleifen und können dann vor allem den Bereich rund um die Anhängersteckdose, aber auch den Rest des Vordecks, neu streichen.

Damit wir bis dahin nicht immer nur im Dreck der letzte Jahre hocken müssen, hat meine Frau sich vorhin einen Eimer mit Wischwasser gefüllt und buchstäblich auf dem Vordeck eine Bürste geschwungen. Hier ist die Backbordseite (rechts im Bild) schon gereinigt:



Viel Dreck, der schon auf dem Deck lag, bevor die Tringa im Oktober unter der großen Plane verschwunden war:



Fertig. Das Vordeck sieht sogar ohne einen neuen Anstrich wieder richtig gut aus. Aber natürlich werden wir da noch den Pinsel schwingen müssen:



Neu abgeklebte Fenster

Wir wollten nur kurz beim Boot nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Es haben sich etliche Klebestreifen gelöst und die Packpapierbögen, mit denen wir die Fensterhöhlen zugeklebt hatten, hingen teilweise traurig herunter. So funktioniert das natürlich mit dem Schutz vor Staub und Dreck überhaupt nicht.

Ob wir in der Kälte des kommenden Winters noch weitermachen werden, weiß ich noch nicht. Unser Tischler ist mit den meisten Arbeiten fertig und eigentlich könnten wir als nächstes mit dem Anstrich beginnen. Aber dafür sollte es natürlich etwas wärmer sein. Nächstes Jahr wieder ins Wasser? Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bis dahin muss natürlich vor allem auch die Problematik mit den Fenstern noch geklärt werden.





Ach, diese Gammelstellen

Die Zeit ist rat, aber ab und zu lassen wir uns doch in der Werft blicken und sagen der "Tringa" einmal guten Tag.



Herrjeh, was für ein Dreck. Aber ist klar – die Halle ist mehr oder weniger offen, es fahren Dieselfahrzeuge hin und her (Teleskoplader, Gabelstapler) und überall wird gearbeitet und geschliffen. Dass das nicht spurlos an der Tringa vorbeigeht, buchstäblich, ist irgendwie klar. Natürlich hätten wir die alte Dame auch unter Folie sperren können, aber eigentlich sind wir ja davon ausgegangen, dass wir diejenigen sein würden, die hier am meisten Dreck machen.



Die Hoffnung, dass nicht noch mehr schlimme Stellen auftauchen, hat sich leider zerschlagen. Am hinteren Bereich des Decksalons auf der Steuerbordseite ist das Holz ebenfalls durchgegammelt. Auch das wird eine Aufgabe für den Tischler werden.

Ob wir jemals dazu kommen werden, das Boot neu zu streichen? :-(



Nach der Putzorgie

Der ganze Dreck hatte uns gestern echt einen Schlag versetzt. Eines war uns sofort klar: Bevor wir irgendwas machen, muss da gereinigt und aufgeräumt werden. Zumindest so weit, dass man sich wieder bewegen kann und überhaupt irgendetwas anfassen mag.



Also haben wir eine kleine Putzorgie gestartet. Baumaterialien aufgeräumt, alle Flächen mit dem Staubsauger bearbeitet (gründlicher musste es dann auch wiederum nicht sein), Fenster geputzt und Abfälle zusammengepackt und weggeräumt.

Das sieht zwar alles immer noch sehr nach Baustelle aus, aber so kann man es erstmal lassen, ohne sich vollends zu blamieren:



Auf dem weißen Dach sieht man sehr deutlich, wie dick die Staubschicht im Laufe der Zeit schon geworden war. Links ist der mit dem Staubsauger abgesaugte Bereich zu sehen, rechts liegt noch die dicke Schicht … :-O



Weiter geht's!

Unser neuer Tischler hat nun schon einiges erledigt und auch bei uns sollte nun endlich wieder mehr Zeit für unser Boot sein. Wir waren nun über lange Zeiträume immer nur selten da und nach wie vor sieht es hier echt schlimm aus.

So wurden wir heute begrüßt: Alles durcheinander und schwer verstaubt … :-(



Aber immerhin liegen da auch viele Teile, die unser Tischler schon angefertigt oder zumindest vorbereitet hat. Man sieht also, dass es hier weitergeht.



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