Geliefert: Drehbullauge

Das bestellte Drehbullauge ist inzwischen geliefert worden. Ich staune, wieviel Drehbullauge man für sein Geld bekommt. Das Ding besteht aus massivem Aluminium und ist nicht mit den alten Bullaugen aus massivem Plastik zu vergleichen.

Einziger Wermutstropfen sind die Distanzringe und die innere Platte, die aus schlichtem, hellgrauem Kunststoff bestehen. Was den Preis von 25 Euro für einen 160mm durchmessenden, dünnen Kunststoffring (Ersatzteil) rechtfertigt, erschließt sich mir nicht.

Aber gut, dann können wir das ja demnächst mal einbauen:



Zwei neue VSG-Scheiben

Ein Moment großer Freude: Die beiden bestellten Glasscheiben für den Decksalon sind schon geliefert worden. Das ging ja schnell!

Ich war erstaunt über die gute Verpackung. So eingepackt hätte man die Scheiben sogar dem dämlichsten Paketboten mit auf den Weg geben können. Dachte ich, allerdings gibt es ja immer jemanden, der einen wieder überrascht. Aber von vorne:

Die Scheiben befanden sich in einem relativ großen Karton:



Innerhalb dieses Kartons steckten die beiden Scheiben jeweils in einer eigenen Hülle aus Pappe. Diese Papphüllen überragten an den Ecken den Inhalt deutlich. Hinzu kamen zwei Hohlkörper aus Pappe an den langen Seiten. So geschützt sollte das Paket problemlos sogar mal auf eine Ecke oder Kante fallen können.



Zusätzlich waren die großen Flächen der Scheiben noch mit ein paar aufgeklebten Schaumstoffpolstern geschützt. Weiter als bis auf dem folgenden Bild hatte ich die Scheiben zunächst noch nicht ausgepackt, denn wir mussten sie ja noch von zu Hause bis zur Werft transportieren. Dies geschah flach im Kofferraum unseres Autos.



Voller Vorfreude fuhren wir zur Werft, um die letzten beiden Scheiben einzusetzen, doch beim auspacken der ersten Scheibe traf mich fast der Schlag:



Nachdem die Enttäuschung verdrängt war, nahmen wir uns die zweite Scheibe vor, die augenscheinlich noch heile war. So hätten wir wenigstens nur noch eine einzige Scheibe einzubauen.

Denkste! Als wir die Folie aufrissen, zeigte sich auch hier eine Beschädigung. Nicht so massiv wie bei der ersten Scheibe, aber auch diese war letztendlich ein Totalschaden: Ein langer Riss durchzog die Verbundglasscheibe auf der gesamten Länge. Was für eine Scheiße. So groß kann man das Wort "Enttäuschung" gar nicht schreiben, dass es unsere Gemütslage realistisch wiedergeben würde.

Die Beschädigungen liegen übrigens ziemlich präzise übereinander. Würde mich nicht wundern, wenn da irgendjemand während des Transports einen schweren Gegenstand auf das Paket hat fallen lassen. Oder das Paket mit den Scheiben ist um- oder heruntergefallen und mit der flachen Seite irgendwo aufgeschlagen. Werden wir wohl nie erfahren.



Den Rest des Abends verbrachte ich mit Kopfschütteln. Am Morgen klärte ich die Sache schon mit dem Hersteller und mir wurde umgehend und unkompliziert Ersatz angeboten. Wird jedoch diesmal leider zwei bis drei Wochen dauern, aber das ist ja eigentlich kein Problem. Grämt einen nur persönlich etwas, dass wir die Baustelle nicht abschließen können.

Update 23. Juli 2022

1. Die demolierte Schiebetür lassen wir zunächst so, wie sie ist. Die noch junge Lackschicht war flexibel genug, um sich mit dem Holz zu verformen und nicht abzuplatzen. Wir könnten sie natürlich abschleifen, was jedoch wegen des noch relativ klebrigen Lacks eine ziemliche Arbeit wäre und hätten dann immer noch eine Delle im Holz, die wir irgendwie rausschleifen müssten, wodurch sich im schlimmsten Fall eine kleine Vertiefung bilden würde. Also bleibt es so.


2. Wir haben inzwischen die nächsten 25 Meter Fenstergummi aus dem Onlineshop in Südengland bekommen. Wenn wir uns nicht mehr allzu viele Kapriolen leisten, sollte das ziemlich genau passen. Die erste 25-Meter-Rolle haben wir fast auf den Zentimeter genau aufbrauchen können. Die vielen unterschiedlichen Fenstergrößen hatten uns dazu verholfen, genau passend kombinieren zu können.

3. Hier sieht man noch einmal an der Innenseite eines Fensters, wie unglaublich knapp die alten Dichtungen teilweise nur befestigt waren. In dem Bogen sind es gerade mal noch drei Millimeter Überdeckung. Erstaunlich, dass das überhaupt so lange gehalten hat.



4. Den vermutlich schwersten Gegner beim Einbau der Fenster haben wir inzwischen komplett erledigt: Die drei vorderen Scheiben des Decksalons. Form und Größe waren dabei gar nicht das große Problem, aber genau vor ihnen befinden sich der große Kartentisch und daneben der Niedergang zur Dinette. Es war also sehr mühsam, da von innen bequem ranzukommen. Aber auch dieses Problem ist inzwischen erledigt und so sieht die gute alte Tringa of Turku nun von vorne schon fast wieder vollständig aus. :-)

(Der nächste schwere Gegner liegt vor dem Fenster auf dem Vordeck: Die Lichtmaschine, die noch eingebaut und komplett neu verkabelt werden muss. Aber auch das wird zu schaffen sein.)





Geliefert: 25m Fensterdichtung

Das ging ja mal richtig flink: Am 31. Mai hatte ich in England eine Rolle mit 25 Metern spezieller Gummidichtung für den Wiedereinbau unserer Fenster bestellt – heute wurde sie bereits geliefert. Trotz brexitbedingter Behandlung durch den Zoll hat der Versand gerade mal nur drei Tage gedauert.

Mit im Karton liegen auch die dazu passenden 25 Meter Füllkeder und ein Werkzeug, um diese einziehen zu können. Das Material kommt nun aber erstmal auf Halde. Bevor die Fenster eingebaut werden können, muss der Rest des Holzaufbaus geschliffen und dann natürlich vollständig gestrichen werden …



Geliefertes Alufenster

Fast fünf Monate hat es nun gedauert, aber heute kam das "Muster"-Alufenster hier an. 380 Euro kostet das Ding und es gibt nur zwei Möglichkeiten: Es ist so cool, dass wir die gesamte Tringa damit ausstatten werden – oder die 380 Euro waren der Preis, den wir für die eindeutige Erkenntnis zahlen mussten, dass diese Fenster nichts für uns sind.

Am liebsten würde ich sofort zur Werft fahren und es ausprobieren, aber da werde ich mich noch ein paar Tage in Geduld üben müssen.





Zwei neue LKW-Batterien

Die beiden vor ein paar Tagen bestellten Batterien wurden inzwischen geliefert, haben den Weg aufs Boot und nun auch in den Batterieraum geschafft. Wir gehen davon aus, dass wir bis nächstes oder spätestens übernächstes Jahr wieder im Wasser sein werden und dann sind wir bezüglich Stromversorgung auch vernünftig ausgestattet. :-)



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