Finale!

Auch der Decksalon ist wieder ein Decksalon und keine Werkstatt mehr und der Kartentisch ist wieder ein Kartentisch und keine Werkbank. Ich bin sehr froh, dass wir das große Chaos nun endlich hinter uns lassen können.

Selbst auf diesem Bild erinnert vieles an noch zu erledigende Arbeiten, zum Beispiel wollen wir unbedingt noch den dreckigen Teppich austauschen, aber erstmal kann das alles so bleiben. Wenn wir durch diese Fenster nur wieder auf die Natur und das Wasser gucken können und nicht mehr die anderen Schiffe in der Werfthalle vor Augen haben. Wenn alles klappt, ist das schon heute Nachmittag so weit.



Apropos Kartentisch: Die Technik läuft augenscheinlich. Der Motor springt an, was wichtig für den Transfer von der Slipanlage zum Anleger ist. Sämtliche Instrumente zeigen, sofern kontrollierbar, die richtigen Werte an. Die gesamte Elektrik funktioniert auch, das war im Grunde auch in den letzten elf Jahren nie ein Problem, da wir die Verkabelung schon vor dem großen Refit überarbeitet hatten. Der Autopilot von Raymarine und vermutlich auch der Tiefenmesser funktionieren augenscheinlich ebenfalls noch und auch die gesamte Beleuchtung macht ihren Job. Außer ggf. das Topplicht am Motormast, das ich noch nicht überprüfen konnte, aber das ist derzeit noch nicht wichtig.

Ich hätte gerne noch einen Bord-PC in der Tringa. "Bord-PC" hieß der Wunsch vor zehn Jahren noch, inzwischen wird es wohl auf einen Tablet-PC hinauslaufen, auf dem man Multimedia, Internet und auch die Navigation laufen hat. Aber zuallererst muss unser Baby mal wieder ins Wasser!



Aufgeräumte Bugkabine

Erklärtes Ziel vor dem Saisonstart: Das Boot sollte in einen Zustand kommen, der es zulässt, dass jederzeit Besuch kommen darf, vor dem man sich nicht blamieren möchte. Also Ordnung schaffen, aufräumen, saubermachen …

Auch die Bugkabine ist nun wieder in einem vernünftigen Zustand. Dort haben wir in den letzten Jahren viel Material und Werkzeug gelagert, letztendlich weil die hohen Kojen auch eine schöne Höhe haben und man sich nicht immer nach unten bücken musste, um in irgendwelchen Werkzeugkisten zu kramen.

Unsere Tochter hat für die Bugkabine direkt Besitzansprüche verlauten lassen und die Kabine zu ihrem neuen Zimmer erklärt. Dann wäre das also auch schon geklärt. :-D



Vom Chaos zur Ordnung

Seit Ende 2011 liegt die Tringa nun in der Halle. Seit Ende 2011 haben wir viele, viele Baustellen angefasst, für die wir unglaublich viel Material und Werkzeug benötigt haben. Im Laufe der Jahre haben wir so viel Zeugs zur Werft gefahren, dass wir selber irgendwann nicht mehr richtig durchgeblickt haben. Überall liegt / lag (!) Material herum. Ausgebaute alte Teile, einzubauende neue Teile, Kabel, Beschläge, Maschinen, Werkzeug und, und und …

Nachdem wir nun endlich ein Ende der Arbeiten vor Augen haben, immerhin wollen wir nächstes Jahr definitiv wieder mit der Tringa fahren, muss auch endlich mal tiefgründig Ordnung auf dem Boot geschaffen werden. Zwei PKW-Ladungen mit Dingen, die wir definitiv nicht mehr vor Ort benötigen, haben wir bereits abgefahren. Schleifmaschinen, ein Teil der Werkzeuge, Arbeitskleidung, Altpapier, Kisten und Körbe, alte Holzteile, Elektrogeräte und Kabel, die Liste ist lang.

Was dann noch übrig war, musste natürlich sortiert werden. Dazu hatte ich alles auf den vier Quadratmetern freie Fläche im Decksalon ausgebreitet und in die passenden Kästen und Behälter sortiert. Schrauben und Beschläge, Kabel und Kleinteile für die Elektroinstallation – und massenhaft klassisches Handwerkszeug, vom einfachen Cutter bis zur Profi-Crimpzange.

Was für ein Durcheinander …



Aber die Mühe hat sich gelohnt. Wir haben nicht nur endlich wieder Platz im Schiff, es ist nach der großen Aufräumaktion auch wieder richtig wohnlich geworden.

Hier ein Blick in die hintere Kabine mit den beiden Betten:


Der Decksalon mit den beiden Sitzgelegenheiten und dem heruntergeklappten Tisch. Hier hatte ich (siehe oben) das ganze Material ausgebreitet:



Und die Dinette mit der Pantry. Von hier kommt man auch in die vordere Kabine, von der aus es auch zum "Badezimmer" geht. :-)



Aufgeräumtes Vorschiff

Unser Kombi war bis unters Dach voll beladen, aber dafür sind nun etliche Gegenstände nicht mehr auf dem Boot, die dort in absehbarer Zeit nicht mehr benötigt werden. Klapptisch und Klappstühle, die alte Standheizung, Treibstoff-Kanister, Kissen, Bettzeug und vor allem viele alte Holzteile, die im Laufe der letzten Jahre durch neue Stücke ersetzt worden sind.

Die Fender hängen an der StB-Seite außerhalb des Bootes an der Reling und so haben wir nicht nur wieder Platz auf Deck, sondern haben diesen auch direkt noch für einen groben Frühjahrsputz genutzt. Wenn das Holz vollständig gestrichen (und damit wasserfest) ist, werden wir die weißen Flächen mal wieder richtig schrubben. Die hatten wir vor der ausgedehnten Hallensaison weiß gestrichen und nach entsprechender Behandlung sollten sie eigentlich auch wieder so aussehen. Notfalls bekommen sie auch noch einmal eine Schicht weiße Farbe obendrauf …



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