Tringa of Turku

Wir wollten nur kurz beim Boot nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Es haben sich etliche Klebestreifen gelöst und die Packpapierbögen, mit denen wir die Fensterhöhlen zugeklebt hatten, hingen teilweise traurig herunter. So funktioniert das natürlich mit dem Schutz vor Staub und Dreck überhaupt nicht.

Ob wir in der Kälte des kommenden Winters noch weitermachen werden, weiß ich noch nicht. Unser Tischler ist mit den meisten Arbeiten fertig und eigentlich könnten wir als nächstes mit dem Anstrich beginnen. Aber dafür sollte es natürlich etwas wärmer sein. Nächstes Jahr wieder ins Wasser? Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bis dahin muss natürlich vor allem auch die Problematik mit den Fenstern noch geklärt werden.

Da steht sie, unsere alte Dame: Alle Anbauteile (von der kleinen Winsch unter dem Fenster vor der Tür mal abgesehen) sind abgebaut, die Scheiben sind draußen und nun heißt es neu Durchstarten und dann Endspurt mit den Schleifmaschinen.

Parallel dazu muss unser Tischler noch ein paar Kleinigkeiten ausbessern und dann können wir eigentlich schon wieder mit dem Neuanstrich beginnen. Das Schiff wird übrigens hell werden. Das Holz war ursprünglich dunkel gebeizt, aber das haben wir alles mit abgeschliffen und werden wir auch nicht wieder auftragen. Da wir einige Scheiben aus getöntem Glas einbauen lassen möchten, wird sich daraus sicherlich ein sehr cooler Kontrast zu dem hellen Holz ergeben.

Erste Amtshandlung des Tages: Das Packpapier, mit dem dem wir die offenen Fensterhöhlen zum Schutz vor Staub und Schmutz zugeklebt haben, ist auf die Innenseite gewandert. Es lässt sich doch recht mühsam schleifen, wenn da überall der Lack von Papier und Klebeband verdeckt wird – und wir haben noch einige Stücke zu schleifen. (Mann, bin ich froh, wenn das erledigt ist …)

Die "Kellerfenster" auf der Steuerbord-Seite:

(Grob geschliffen, da muss vor allem noch die alte Dichtmasse entfernt werden.)



Deckshaus von hinten, ebenfalls die Steuerbord-Seite:

(Sieht gut aus, die neuen Zierleisten sind vom Tischler auch bereits angepasst worden. Nur um den Ölfleck, den der Scheibenwischermotor über dem linken hinteren Fenster im Holz hinterlassen hat, müssen wir uns noch kümmern …)



Deckshaus von hinten, hier mal von innen zu sehen:



Und noch einmal die Steuerbord-Seite im Ganzen:

(Die meisten Flächen sind bereits geschliffen. Nur rund um die vorderen Scheiben des Decksalons ist noch der dunkle, alte Lack zu erkennen.)

Zum Schutz vor Staub und Dreck haben wir nun auch die hintere linke Seitenwand mit Packpapier abgeklebt. Noch ein paar Schleifarbeiten und dann können wir hoffentlich bald schon mit dem Neuanstrich beginnen.

Einfach mal ein paar Schnappschüsse …

Unsere Tringa in der Halle. Da musste ich einfach mal auf das an einem anderen Boot stehende Arbeitsgerüst klettern, um dieses Bild aus einer etwas ungewohnten Perspektive knipsen zu können.

Sehr schön sieht erkennt man hier das neue Bugstück in der Schanz, das inzwischen schon fest fertig ist. Ja, unser neuer Tischler schafft richtig was.



Die hintere linke Ecke des Decksalons von innen betrachtet. Man sieht sehr deutlich die Stelle, wo der Tischler einige Holzteile austauschen musste. Sieht so jetzt natürlich noch richtig schlimm aus, aber wenn das erstmal wieder lackiert ist und vor allem die demontierten Holzteile wieder angebracht sind, sollte man davon nicht mehr viel sehen.



Hier die Steuerbord-Seite des Deckshauses. Der hintere Teil ist bereits sauber geschloffen, der Bereich vor den Türen und rund um die Windschutzscheiben muss noch geschliffen werden. Dazu ist noch einiges an Arbeit nötig, es müssen zum Beispiel die Winschen und Scheibenwischer demontiert werden.