Türbeschlag probeweise an der Tür

Noch sind die Beschläge nicht festgeschraubt, dazu bräuchte es nämlich passende und idealerweise verchromte Schrauben – aber auch nur mal provisorisch mit dem Vierkantstift, der den inneren mit dem äußeren Teil der Beschläge verbindet, in die Schlösser gesteckt sehen sie schon sehr, sehr edel aus.

Das wird gut. Das wird richtig gut! :-)



Türbeschläge zum Boot

Das schöne Wetter habe ich heute für eine kleine Radtour genutzt. Gute 50 Kilometer sind es von zu Hause bis zur Firma, um dort den Karton mit den fertig verchromten Drückergarnituren zu holen, diese dann zur Werft zu bringen und wieder nach Hause zu radeln. Das war zwar in der Werft nicht sonderlich produktiv, aber der Weg war das Ziel.

Ab nächster Woche haben wir wieder mehr Zeit. Dann werden die letzten Arbeiten erledigt und dann darf unsere Tringa endlich mal wieder die Füße ins Wasser halten. Oder so ähnlich. ;-)



Verchromte Türbeschläge

Es war ein monatelanger Akt, aber wir haben endlich die beiden Türbeschläge für unser Boot zurückbekommen. Sie sehen hammermäßig aus, wir sind buchstäblich geblendet.

In der kommenden Woche werden wir mal versuchen, sie zu montieren.
Dann wird es sowieso Zeit, die große Plane wieder einzusammeln, den kleinen Motormast an Deck zu bringen und die letzten Vorbereitungen für nach zwölf Jahren den ersten Kontakt mit Wasser zu treffen …



Türbeschläge zum Verchromen (Teil 2)

Mitte September 2022 hatten wir die Türbeschläge zu einer Firma in Bremen gebracht, die auf Metallveredelung spezialisiert ist. "Ein paar Wochen kann es dauern", hieß es, "wir melden uns, wenn die Beschläge fertig sind."

In der Zwischenzeit waren andere Dinge wichtig und so kümmerten wir uns weniger um unser Boot und die noch offenen Baustellen. Ab und zu dachte ich an die Beschläge, aber vielleicht war ja viel zu tun. Es wird schon alles gutgehen, sie hatten schließlich meine Handynummer bekommen und wollten sich melden.

Da wir heute zufällig mal in der Nähe der Firma waren, haben wir einfach mal angehalten und nachgefragt. "Vielleicht hatten sie ja meine Handynummer mit einem Zahlendreher aufgeschrieben oder den Zettel verschludert", scherzte ich noch. Der Mitarbeiter hatte uns gleich erkannt und die Kiste mit unseren Beschlägen aus dem Regal genommen. "Wir wollten ja anrufen, aber da ist wohl irgendein Fehler beim Aufschreiben der Handynummer passiert…" (Hrhrhr!)

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Beschläge sind noch nicht fertig. Das Problem war, dass sie sich wider Erwarten nicht beschädigungsfrei auseinandernehmen ließen, was eine Entscheidung durch uns erforderte. Die eigentlichen Türgriffe sind drehbar, aber "untrennbar", jedenfalls nicht ohne Beschädigung trennbar, mit den Platten verbunden.

Eine kurzerhand ausgearbeitete Lösung war, die gebördelten Enden der Griffe abzuschleifen und sie dadurch entnehmen zu können. Das macht jetzt das Metallbauunternehmen meines Vertrauens, inklusive der folgenden Arbeiten. Nach dem Zerlegen kommen in die beiden Vierkantstifte Langlöcher rein und in die Griffe jeweils ein Loch mit Gewinde für kleine Madenschrauben. Danach können die Drückergarnituren wie jede andere auch zusammengebaut und wieder demontiert werden.

Wenn das so weit vorbereitet ist, werden die Drückergarnituren verchromt, aber von einem Partner des Metallbauunternehmens. Im Idealfall sind die Garnituren fix und fertig, wenn wir sie in ein paar Tagen oder wenigen Wochen wieder in den Händen halten.



Türbeschläge zum Verchromen

Die alten Türdrücker sehen nach rund 50 Jahren im Einsatz richtig schäbig aus. Sie sind aus Messing und waren wohl auch mal verchromt, aber davon ist nicht mehr viel zu sehen. Lange hatten wir überlegt, was wir damit anstellen könnten. Dass man ihnen eine neue Oberflächenbeschichtung aufbringen könnte, kam uns irgendwie nicht in den Sinn.

Vor ein paar Jahren hatte ich die Internetseite von jemandem entdeckt, der sich einen Motorsegler selber neu gebaut hat. Da waren, ich traute meinen Augen nicht, genau solche Beschläge zu sehen. Zwischenzeitlich hatte ich den Eigner der entstehenden Kaniva kontaktiert und nach dem Lieferanten gefragt. Prompt bekam ich eine Antwort, es war im Herbst 2016, und dann verzögerte sich die Renovierung der Tringa noch mal wieder um mehrere Jahre. Aber endlich sollte es so weit sein und kontaktierte ich im Juli bereits den genannten Lieferanten.
Erste Überraschung: Die Beschläge gibt es noch und sie sehen wirklich genau so aus, wie unsere alten. Alle Maße stimmen überein und sogar die Bohrlöcher sitzen an den selben Stellen. Kaum zu fassen. Die Beschläge gibt es in zwei Ausführungen. Auf der Kaniva sind die für Schließzylinder verbaut, wir bräuchten die Ausführung für Buntbartschlösser.
Zweite Überraschung: Dass es so exklusive Teile nicht zum Schnäppchenpreis gibt, kann sich jeder selber ausmalen. Aber 820 Euro für zwei Türdrücker war mir dann doch etwas zu viel. Immerhin ging es nur um die Optik, funktionieren tun unsere alten Beschläge wunderbar. Logisch, was sollte daran auch kaputtgehen?

So gingen ein paar Wochen ins Land und schließlich telefonierte ich mit einem Freund, der mir nach Schilderung der Problematik einen Fachbetrieb für galvanische Oberflächenveredelung hier in Bremen empfohlen hat. Dort haben wir die Beschläge heute abgegeben und nun werden sie aufgearbeitet und neu verchromt werden. Das wird zwar rund 200 Euro kosten, was aber eben nur einem Viertel des Neupreises gleichartiger Beschläge entspricht.

In "drei bis vier Wochen" kommt dann hoffentlich die große Überraschung.



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