Mitte September 2022 hatten wir die Türbeschläge
zu einer Firma in Bremen gebracht, die auf Metallveredelung spezialisiert ist. "
Ein paar Wochen kann es dauern", hieß es, "
wir melden uns, wenn die Beschläge fertig sind."
In der Zwischenzeit waren andere Dinge wichtig und so kümmerten wir uns weniger um unser Boot und die noch offenen Baustellen. Ab und zu dachte ich an die Beschläge, aber vielleicht war ja viel zu tun. Es wird schon alles gutgehen, sie hatten schließlich meine Handynummer bekommen und wollten sich melden.
Da wir heute zufällig mal in der Nähe der Firma waren, haben wir einfach mal angehalten und nachgefragt. "
Vielleicht hatten sie ja meine Handynummer mit einem Zahlendreher aufgeschrieben oder den Zettel verschludert", scherzte ich noch. Der Mitarbeiter hatte uns gleich erkannt und die Kiste mit unseren Beschlägen aus dem Regal genommen. "Wir wollten ja anrufen, aber da ist wohl irgendein Fehler beim Aufschreiben der Handynummer passiert…" (Hrhrhr!)
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Beschläge sind noch nicht fertig. Das Problem war, dass sie sich wider Erwarten nicht beschädigungsfrei auseinandernehmen ließen, was eine Entscheidung durch uns erforderte. Die eigentlichen Türgriffe sind drehbar, aber "untrennbar", jedenfalls nicht ohne Beschädigung trennbar, mit den Platten verbunden.
Eine kurzerhand ausgearbeitete Lösung war, die gebördelten Enden der Griffe abzuschleifen und sie dadurch entnehmen zu können. Das macht jetzt das Metallbauunternehmen meines Vertrauens, inklusive der folgenden Arbeiten. Nach dem Zerlegen kommen in die beiden Vierkantstifte Langlöcher rein und in die Griffe jeweils ein Loch mit Gewinde für kleine Madenschrauben. Danach können die Drückergarnituren wie jede andere auch zusammengebaut und wieder demontiert werden.
Wenn das so weit vorbereitet ist, werden die Drückergarnituren verchromt, aber von einem Partner des Metallbauunternehmens. Im Idealfall sind die Garnituren fix und fertig, wenn wir sie in ein paar Tagen oder wenigen Wochen wieder in den Händen halten.