Streichen der Lukendeckel

Ich hatte in den letzten Tagen schon vorgegriffen und so war hier schon einmal ein Foto von zwischendurch zu sehen. Außer den drei Deckeln für die Luken haben wir noch ein paar weitere Teile mit nach Hause genommen: Zwei Holzelemente, die auf das Vordeck gehören und auf denen man z.B. eine Rettungsinsel oder ähnlich sperrige Gegenstände befestigen kann. Dann noch zwei kleinere Holzteile, die im Inneren unseres Decksalons im Bereich des neuen Landstromanschlusses verbaut werden sollen. Dazu aber ein andermal mehr.

Streichen ist natürlich nicht nur streichen. In Wirklichkeit war es natürlich schon ein etwas aufwändigerer Prozess. Zunächst mussten die Holzteile erstmal wieder geschliffen werden. Warum sollte die Schleiferei auch jemals zu Ende sein …



So sahen die drei Deckel und die beiden Halterungen fertig geschliffen aus:



Anschließend erfolgte der erste Anstrich mit dem 2K-Primer:



Die beiden Halterungen vom Vordeck haben die beeindruckendste Wandlung hinter sich: Vom sich abblätternden Lack mit verwittertem Holz …



… zu einem komplett neuen Look. Wow! :-)



Demolierte Schiebetür

Zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurück, zwei Schritte vorwärts, einen wieder zurück. Was wären die schönsten Erfolgserlebnisse ohne die obligatorischen Arschtritte? Eben. Ach, das schrieb ich ja gestern schon einmal. Ist aber heute nicht anders, wenngleich dieses Problem selbstgemacht ist … :-(

So wie vorhin, als ich von der Hitze ziemlich erschöpft etwas zu grobmotorisch über die Leiter auf das Boot geklettert war und dabei eine der achtern an der Reling lehnenden Schiebetüren umgeworfen habe. Sie ist, wie sollte es anders sein, mit der gerade erst frisch lackierten Seite auf die beiden Edelstahl-Poller gekracht, die dort auf dem Deck stehen.

Die Macken sind natürlich nicht nur mitten im Sichtbereich, sondern auch noch so tief, dass man sie nicht mal eben wieder wegreiben kann. Also werden wir uns ins Jahr 2016 zurückversetzen und die Tür wieder fast komplett abschleifen und die Lackschicht zum zweiten Mal neu aufbauen. :'(

(Wenn wir dann schon am streichen sind, werden wir die drei Lukendeckel auch gleich komplett abschleifen und ebenfalls neu lackieren. Dann muss man den Pinsel nicht noch ein weiteres mal anfassen …)





Die letzten Schleifarbeiten vor dem Anstrich

Heute Morgen haben wir alle Chemikalien für den Anstrich besorgt, nämlich einen 2K-Primer, Klarlack und den dazu passenden Verdünner. Alles von Hempel, denn wir haben damit in der Vergangenheit schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Der Plan war, "mal eben schnell" alle Holzteile noch einmal fein abzuschleifen, um den Schmutz der letzten Jahre und die paar Vogelschisse zu entfernen. Sieht auch super aus, auf diesem Bild erkennt man den Unterschied (links ungeschliffen, rechts geschliffen) sehr deutlich:



Plötzlich fiel mir auf, dass wir einen ganzen Bereich überhaupt noch gar nicht abgeschliffen hatten. Auf der Schiene unter der linken Schiebetür war die alte, dunkle Farbe noch in all ihren dicken Schichten drauf. Zum Glück und in weiser Voraussicht hatten wir die Schleifmaschinen noch nicht entfernt und so startete dann heute doch erst einmal wieder eine größere Schleifaktion, beginnend mit 80er-Körnung. Irgendwann lief die Zeit weg, so dass wir abbrechen mussten. An dieser Stelle sind es noch 10-20 Minuten Arbeit und dann … dann können wir endlich mit der Grundierung beginnen! :-)



Den letzten Rest Farbe entfernen!

Das "Demnächst" waren nun doch nur ein paar Stunden. Wir wollen keine Zeit mehr verlieren und haben daher einen Moment der Ruhe genutzt und unsere neue "Powerfeile" getestet.

Erkenntnis: Das Ding hat (obwohl unseres nur ein sehr einfaches Gerät ist) schon ziemlich viel Kraft und wenn man nicht aufpasst, reißt man sich damit ganz schnell ganz tiefe Furchen ins Haus. Hier sieht es zum Glück schlimmer aus, als es ist. Die versehentlich entstandenen Unebenheiten werden wir händisch wegschleifen.

Aber immerhin ist nun auch der letzte Rest alte Farbe vom Deckshaus entfernt. Nun müssen wir noch einmal von Hand etwas Feinarbeit leisten und dabei auch ein paar Vogelschisse entfernen, aber dann kann es eigentlich schon mit dem Aufbringen der neuen Farbe losgehen!



Der letzte Rest alte Farbe!

Hier ist der letzte Rest alte Farbe zu sehen, der sich noch an unserem Holzaufbau befindet. Die Stelle ist schwer zu erreichen und so hatte ich mir vor einer Weile schon eine Elektrofeile, auch als "Power-Feile" bekannt, gekauft. Das Gerät kann man sich wie einen schmalen Bandschleifer vorstellen, bei dem das Schleifband an einem kleinen Arm aus dem Gerät herausragt. Damit lassen sich ganz hervorragend auch schwer erreichbare Stellen bearbeiten.

Damit geht es demnächst diesen letzten Farbresten an den Kragen und dann brauchen wir nur noch einmal alles fein nachzuschleifen und schließlich zu reinigen und dann kann es schon mit dem Anstrich losgehen!



Was tun mit den Lukendeckeln?

Die drei Lukendeckel über den beiden Kabinen und der Pantry sehen wie der Rest des Holzaufbaus schäbig aus und müssen dringend erneuert oder zumindest überarbeitet werden.

Beim Schleifen haben wir stellenweise offenbar sowas wie eine Beschichtung abgeschliffen. Die Dinger bestehen auf jeden Fall nicht aus anständigem Massivholz. Neu bauen? Muss ja nicht zwingend sein oder ist mal eine Baustelle für irgendwann später. Prinzipiell sind die Luken ja vorhanden und vor allem in relativ gutem Zustand, wenn man von der Farbe mal absieht. Wir werden sie bei Gelegenheit mal abbauen und gucken, was wir damit anfangen können …



Abschleifen der Schiebetüren

Hier liegen die beiden Eingangstüren in unser Boot.
Es sind zwei Schiebetüren, die jeweils backbord und steuerbord an der Seite vom Decksalon sitzen. Auch diese müssen natürlich geschliffen und in der Zukunft neu gestrichen werden.

Hier liegen die Türen in der Werft unter der Tringa auf zwei Böcken …



… und hier gehen wir unserer derzeitigen Lieblingsbeschäftigung nach. Schleifen? Möchte jemand schleifen? Freiwillige vor. Ich habe gehört, das soll ein ganz hervorragender Ausgleichssport zu trister Büroarbeit sein. :-P



Fast fertig geschliffene Steuerbordseite

Es war ein anstrengender Tag, aber wir haben einen weiteren Teil vom Decksaufbau geschliffen. Hinter dieser Wand befinden sich die vordere Kabine und die Pantry. Ein paar Reste der alten Dichtmasse (braun) hängen noch am Holz (daran waren die Zier- und Fußleisten befestigt), aber die werden wir in einer zweiten Runde abschleifen.

Uns reicht es für heute erstmal …



Schleifen der Frontfenster(rahmen)

Schleifen, schleifen, schleifen …

Heute haben wir weitere Teile des Decksaufbaus abgeschliffen. Vor allem den Bereich rund um die vorderen Fenster. Bei diesen haben wir den Fortschritt der Arbeiten mal in mehreren Etappen festgehalten.

Auf dem zweiten Foto erkennt man sehr deutlich den krassen Unterschied zwischen dem alten Anstrich und den bereits geschliffenen Flächen.







Fast fertig. Ein paar Details und Kanten fehlen noch, aber die große Masse ist erledigt. Wenn nur erstmal wieder Farbe, also in unserem Fall wohl Klarlack auf dem Holz ist und wir wieder ins Wasser können … :-)



Papier nach innen an die Fenster

Erste Amtshandlung des Tages: Das Packpapier, mit dem dem wir die offenen Fensterhöhlen zum Schutz vor Staub und Schmutz zugeklebt haben, ist auf die Innenseite gewandert. Es lässt sich doch recht mühsam schleifen, wenn da überall der Lack von Papier und Klebeband verdeckt wird – und wir haben noch einige Stücke zu schleifen. (Mann, bin ich froh, wenn das erledigt ist …)

Die "Kellerfenster" auf der Steuerbord-Seite:

(Grob geschliffen, da muss vor allem noch die alte Dichtmasse entfernt werden.)



Deckshaus von hinten, ebenfalls die Steuerbord-Seite:

(Sieht gut aus, die neuen Zierleisten sind vom Tischler auch bereits angepasst worden. Nur um den Ölfleck, den der Scheibenwischermotor über dem linken hinteren Fenster im Holz hinterlassen hat, müssen wir uns noch kümmern …)



Deckshaus von hinten, hier mal von innen zu sehen:



Und noch einmal die Steuerbord-Seite im Ganzen:

(Die meisten Flächen sind bereits geschliffen. Nur rund um die vorderen Scheiben des Decksalons ist noch der dunkle, alte Lack zu erkennen.)




Endlos schleifen, schleifen, schleifen …

Ein weiterer arbeitsreicher Tag liegt hinter uns. Als wir heute Morgen zur Werft kamen, waren noch die Windschutzscheiben eingebaut und der gesamte vordere Bereich des Decksaufbaus war noch ungeschliffen. Inzwischen sind wir schon etwas weiter, aber es ist auch mit Maschinenunterstützung ein sehr, sehr aufwändiger Prozess, die dicken alten Lackschichten herunterzubekommen.

Wenn nur erstmal alles geschliffen ist und wir neu streichen können. Man wird doch noch träumen dürfen, oder? Hoffentlich bekommen wir die Fenster wieder in die Öffnungen. Die alten Dichtungen ließen sich im Grunde nicht heile ausbauen.



Schleifen und Ölfleck im Holz

Mit einem Arsenal an Schleifmaschinen und zwei Stausaugern bewaffnet sind wir mit Hochdruck dabei, den Holzaufbau an der Außenseite abzuschleifen. Am hinten Backbord-Fenster des Decksalons haben wir einen Scheibenwischer, der irgendwie Öl verloren hat, das tief ins Holz eingedrungen ist.
Ob man das wegschleifen kann? Bislang nicht, aber wir wollen nicht noch mehr Material wegnehmen. Falls man die Flecken nicht irgendwie unsichtbar machen oder chemisch aus dem Holz herauslösen kann, werden wir damit wohl leben müssen. Aber da sitzt ja eh wieder der Scheibenwischerarm davor und überhaupt – ist es nicht fast egal? Unsere alte Dame hat schließlich schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel.





Schleifen, schleifen, schleifen …

Nicht nur aus optischen Gründen, sondern vor allem auch wegen zwei durchgegammelter Stellen am Steuerstand müssen wir den Holzaufbau renovieren. Also bedeutet es auch in dieser Saison wieder, dass wir ohne Ende schleifen dürfen.

Hier ist die Außenseite der Rückwand der Heckkajüte. Die beiden Zierleisten oben und unten sind bereits demontiert und die links Seite ist schon zu einem großen Teil geschliffen. Hier fällt erst so richtig auf, wie schäbig das Holz bereits teilweise aussieht und wie dringend die Überholung ist…





Deckshaus abschleifen / Vorbereitung für Neuanstrich

Es geht los! Dieses Winterlager wollen wir dazu nutzen, den gesamten Holzaufbau komplett abzuschleifen und mit einem neuen Anstrich wieder fit zu machen. Überall blättert der alte Lack ab und so sind wir nun schon seit einer Weile dabei, uns hier mit einer Armada an Exzenter- und Deltaschleifern über das Holz zu arbeiten.

Die Fenster haben wir dazu ausgebaut, aber es sollte ja eigentlich kein Problem sein, neue Fenstergummis zu besorgen und die Scheiben wieder einzusetzen.





Hier sieht man deutlich den Unterschied alte Farbe / abgeschliffenes Holz. Den neuen Anstrich werden wir mit Klarlack machen, damit das Boot einen helleren, freundlicheren Ton bekommt. Der Schanz und dem Handlauf der Reling hat dieser Farbton im letzten Jahr sehr gut getan und wir denken, dass das gesamte Deckshaus in diesem Farbton sehr gut aussehen wird.



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