Schraubenspitzen im Inneren

Beim Anbau unserer Fußleisten im Außenbereich des Deckshauses hat unser Tischler leider Schrauben verwendet, die ein paar Millimeter zu lang sind. Regelmäßig alle dreißig Zentimeter haben wir nun im Innenbereich eine kleine Spitze aus der Wand gucken. Zitat unseres Tischlers dazu: "Ohhh, Sch…"

Und nun? Ausbauen geht auf keinen Fall. Die Fußleisten sind verklebt, die Schraubenlöcher mit Pfropfen verschlossen und alles wurde verleimt, geschliffen und bereits grundiert. Das werde ich nicht auseinanderbauen.

Allerdings kann es so auch nicht bleiben. Die Spitzen gucken weit genug raus, um sich beim Rüberstreichen zu verletzten und auch mit einem Wischlappen bleibt man an den Enden der Schrauben hängen. Da muss also eine Lösung her. Mit unserer kleinen Schleifmaschine (Proxxon Geradschleifer) werde ich die Spitzen allesamt wegfräsen. Ich habe einen kleinen Fräskopf für Stahl und andere harte Materialien, damit sollten sich die Spitzen entschärfen lassen. Aber bevor wir da rangehen, ist erstmal der Finale fünffache Anstrich des Holzaufbaus fällig.



Eingebauter Rahmen / Dachfenster

Der Rahmen für unser Dachfenster sind inzwischen eingebaut worden. Wenn unser Tischler arbeitet, ist er zwar fleißig dabei, aber die Zeit von Einzelauftrag zu Einzelauftrag zieht sich ebenso wie die Zeit, die wir für das Boot derzeit haben. Alles dauert etwas länger.

Aber nun ist auch diese Baustelle beendet und es sieht sehr gut aus! :-)



Brettchenlösung für die Sitzbank

Die hier bereits angekündigte Lösung mit dem Brettchen als Verlängerung des kleinen Kastens an der Armlehne der Sitzbank hat unser Tischler inzwischen umgesetzt. Die Teile sind gebaut und passen ganz hervorragend dort hin.

Zunächst werden sie aber mit ins Materiallager kommen, denn bevor wir die Teile einbauen können, muss nun auch erstmal der zukünftig dahinter verborgene Landstromanschluss neu gebaut werden.



Undichtes Dachfenster

Nauticat-typisch hat auch unser Decksalon im Dach eine Schiebefenster. Wobei "Fenster" die Konstruktion nicht ganz passend beschreibt. Es ist eine Art Holzdeckel über einer Luke, den man nach hinten schieben kann, wenn man die Arretierung löst. In diesem Holzdeckel befindet sich eine Scheibe – an deren Rand es bei uns reintropft(e).



Da unser Tischler noch verfügbar war, hat er nun einen Rahmen gefertigt, den er noch auf dem Rand der Scheibe anbringen und verkleben wird. Hier liegt er schon fertig gebaut und lackiert und wartet auf seinen Einbau:



Ausgebrochene Stufe

Die Stufe Backbord im Decksalon war ausgebrochen. Ob einfach nur aus Altersschwäche / Verschleiß oder ob da mal jemand zu viel Gewicht drauf abgestellt hat, werden wir wohl nie erfahren. Unser Tischler hat da nun ganz pragmatisch ein Stück Holz über die Bruchstelle geleimt. Ist nicht so hübsch, war aber wohl der beste Kompromiss zwischen Effektivität und Arbeitsaufwand.



Es ist ja keine Stolperstelle und wenn das Brettchen dunkel lasiert wurde, fällt es auch nicht mehr so sehr auf wir auf diesem Bild:



Ausgebesserter Ankerkastendeckel

Kleine Überraschung von unserem Tischler: Er hat zwischendurch zwei Leisten am Deckel zu unserem Ankerkasten neu gebaut und eingesetzt. Nun ist die Klappe (am Bug im Teakdeck) auch wieder vollständig. Sehr cool. :-)



Fertiges Bugstück

Es ist deutlich zu spüren, dass wir beruflich unglaublich eingespannt waren in den letzten Jahren. Und jetzt noch Corona … Es ist zum kotzen.

Wenn das Boot nicht letztendlich nur ein Hobby wäre, kämen wir bestimmt auch schneller voran, aber so steht die Tringa eben nur ziemlich weit unten in der Rangliste. Vielleicht kommen wir in diesem Jahrzehnt noch ins Wasser, wäre ja schön. :'(

Aber: Das Bugstück ist inzwischen längst fertig. Unser Tischler hat absolut tolle Arbeit geleistet und das komplett morsche Stück Holz fast wieder wie im Ursprungszustand rekonstruiert. Jetzt noch Farbe drauf (wird wohl ca. 2035 was werden) und dann kann es schnell wieder ins Wasser gehen, planmäßig wohl 2042. Oh, entschuldigt diese Ironie.

Hmm, bei genauerer Betrachtung hätten wir eigentlich den kompletten Bugbeschlag mit der Ankerrolle weglassen können. Die Ankerwinde sitzt mitsamt Kette unter Deck und wird durch eine Öffnung unterhalb des Decks herausgelassen. Andererseits war das Teil da und außerdem schützt es ggf. mal bei einer Kollision das Holz. Also ist alles gut.



Alte Leisten (provisorisch befestigt)

Überraschung als wir am Vormittag zur Werft kamen: Unser Tischler war fleißig und hat sich eine Übersicht darüber verschafft, welche der alten Fuß- und Zierleisten am Decksaufbau wo saßen und hat die alten Teile zunächst mal wieder provisorisch an ihren alten Plätzen befestigt.

Der nächste Schritt wird dann wohl sein, die neuen passend zu montieren.



Verschraubte Zierleiste

Eine der ersten Zierleisten, die unser Tischler befestigt hat. Es fehlen noch die Pfropfen aus Holz, mit denen die Schrauben überdeckt werden, aber es sieht schon unheimlich gut aus. Auch den Bogen entlang der GFK-Abdeckung hat er super hinbekommen.

Wenn nur erstmal alles fertig ist … :-)



Bugstück: Rund und schön!

Es hat etwas gedauert, aber die Teakholzabdeckung des neuen Bugstücks unserer Schanz ist inzwischen angepasst und festgeschraubt, es fehlen nur noch die Pfropfen über den Schrauben. Das gesamte Bauteil ist inzwischen hübsch auf Form gebracht worden.

Wenn jetzt die Löcher verschlossen sind, kann dieses neue Stück der Schanz auch endlich gestrichen werden. Ein weiterer Schritt in Richtung Wieder-ins-Wasser ist damit erledigt!






Neu aufgebaute linke Seite

Wenn man sich vorstellt, wie schlimm die Backbord-Seite der Tringa in geöffnetem Zustand zustand aussah, nachdem der Tischler die durchgegammelten Holzteile entfernt hatte … Ein Albtraum.

Und nun, ein paar Jahre später, ist die gesamte Seite wieder hergestellt worden und im Grunde wieder im Originalzustand. Endlich sieht man wieder Erfolge und wenn es so weitergeht, können wir endlich bald mit dem Neuanstrich beginnen. :-)



Hier noch einmal das alte Bild zur Erinnerung:



Kellerfenster 2 x Nr. 5

Die beiden am schlimmsten betroffenen Stellen waren vor den beiden vorderen Fenstern der hinteren Kabine. Da war auf beiden Seiten das Holz regelrecht weggegammelt. Diese Stellen hat unser Tischler nun aber ausgebessert und und damit sind wir dem Neuanstrich und den neuen Fenstern wieder ein Stückchen nähergekommen. :-)

Steuerbord-Seite:

Das kleine runde Loch am rechten Bildrand ist die Luftansaugung für den Motor. Da gehört noch eine Wetterschutzabdeckung drauf, die wir voraussichtlich auch noch durch ein neueres Modell ersetzen werden.



Und Backbord:

Hier gibt es auch ein kleines rundes Loch. Auch hier soll Frischluft angesaugt werden, hier jedoch für die dieselbetriebene Heizung des Bootes. Auch dort gehört noch eine Wetterschutzabdeckung drauf, die wir ebenfalls wohl noch durch ein neueres Modell ersetzen werden.



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