Hallo Tringa. Eigentlich wollten wir ja mehr Zeit in diesem Sommer auf und bei dir verbringen, aber der Dauerregen und das Problem mit den undichten Fenstergummis verhagelt uns da gewaltig die Freude.
Leider können wir auch nichts gegen das Problem mit den Fenstern unternehmen. Dazu müsste es mal wenigstens ein paar Tage am Stück warm und trocken sein, aber bei den seit drei Wochen ungelogen täglichen Regenereignissen brauchen wir die Dichtmasse gar nicht erst auszupacken …
Da kommt man zur Werft und muss sein Boot erstmal suchen. Der Wasserstand in der Lesum war so niedrig, dass wir uns auf der Brücke zum Anleger sogar am Geländer festhalten mussten, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Wenn man genau hinguckt, kann man in der Bildmitte die Tringa erkennen.
Es ist immer wieder eine Freude für uns, das mühsam überarbeitete Holz vom Decksalon und der Reling in seinem "Honigton" leuchten zu sehen.
In dieser Saison ist das alles noch Weichspülprogramm, da ist unser Boot mehr Wochenendhaus als ein Fahrzeug, aber im nächstes Jahr soll das schon wieder anders werden.
Endlich Ferien, in den nächsten Wochen werden wir wohl mehr Zeit auf dem Boot verbringen. Wenngleich immer noch nicht fahrend – da müssen wir leider erst noch auf die Tankreinigung Ende des Monats warten.
Am Tag nach dem erfolgreichen Slippen wollte ich die Familie mit einem kleinen Bild erschrecken. Der Schwindel flog jedoch auf, verstehe ich gar nicht.
Eine weitere Saison in der Halle geht zu Ende und noch sind so viele Dinge zu erledigen. Das Dachfenster über dem Deckshaus benötigt noch einen kleinen Rahmen, damit die Ränder der Scheibe vor Wasser geschützt sind:
Nun steht es also fest: Ich werde die Nauticat 33 bekommen. Vor allem deshalb, da ich schon 10% angezahlt habe.
Derzeit arbeitet die Werft im Süden der Niederlande daran, den Schwarzwassertank einzubauen. Dazu musste im Bug des Schiffes erstmal eine Art Fundament in den Rumpf einlaminiert werden.
Das Unterwasserschiff ist schon fertig und sobald der Tank installiert ist, wird das Boot ins Wasser gelassen. Masten stellen, technischen Check machen und dann können wir es nach Norddeutschland holen. Die Überfahrt wird spannend, denn wir werden in Antwerpen starten und dann an der Nordseeküste an Holland und schließlich an den west- und ostfriesischen Inseln vorbeifahren.
Juhu.
Nur die Frage nach dem Namen quält mich noch. Ich habe mir immer vorgenommen, dass mein "richtiges" Boot "Bright Moosegirl" heißen soll. Allerdings heißt die Nauticat seit Anfang an schon "Tringa of Turku" – und den Namen finde ich ebenfalls ausgesprochen cool. Aber ich verbinde damit nichts. Werde ich wohl doch eine Münze werfen müssen. Und wenn die auf der Kante stehen bleibt, wird das Schiff eben "Moose, Moose!" genannt werden. Das wäre nämlich die dritte Option.