Mit der Post kam die technische Zeichnung für das erste Alufenster hier an, die anhand unserer eingesendeten Umriss-Zeichnung erstellt worden ist. Sieht super aus, passt auch gut in das Loch in unserer Bordwand und wurde unterschrieben zurückgesendet. Auftrag erteilt. Nun soll die Fachfirma das Fenster bauen und dann hoffen wir mal, dass es gut wird.
("Kann etwas dauern, wegen Corona arbeiten unsere Zulieferer etwas langsamer oder sogar gar nicht", wurde mir schon angedroht. Wir werden uns also in Geduld üben müssen.)
Wir haben uns inzwischen viele unterschiedliche Meinungen über Alufenster und auch deren Vor- und Nachteile ausgiebig durch den Kopf gehen lassen. Die Entscheidung fiel nun auf die Alurahmen, zumal uns da mit getönten Scheiben und im Bereich des Steuerstandes beheizbaren Scheiben viele interessante Möglichkeiten offenstehen.
Ob wir damit aber wirklich zufrieden sind, wissen wir erst, wenn wir es ausprobiert haben. So habe ich beschlossen, das Geld für ein Alufenster zu investieren und mir eines bauen zu lassen. Ist es gut, werden wir das gesamte Schiff damit ausstatten, immerhin haben wir insgesamt 23 Fenster, von klein bis groß. Das ist also schon ein ziemliches Volumen. Genau deshalb bestellen wir nun ein kleines Fenster vorab. Kostet zwar alleine schon relativ viel Geld, aber anders geht es nicht.
Von der Website des Herstellers der Alufenster, die wir hier zukünftig gerne einbauen würden, wussten wir bereits, dass pro Fenster der Umriss im Maßstab 1:1 aufgezeichnet und eingeschickt werden muss. Damit wir nicht durcheinanderkommen haben wir einen Plan erstellt, in dem die Fenster im Untergeschoss von 1-12 durchnummeriert sind und die Fenster vom Deckshaus die Buchstaben A-M bekommen haben. Einfach, aber wirksam:
Hier haben wir den Umriss des ersten Fensters auf Packpapier gemalt. Links im Bild ist vorne (daher das "v"), der andere Pfeil zeigt nach oben. Das Fenster ist auf der Steuerbordseite und hat in unserem Plan die Nummer 12. Eigentlich ganz einfach, damit sollte das mit der Zuordnung hinterher kein Problem sein.
Dieses war das erste Fenster, die anderen 24 malen wir auch noch ab. Papier haben wir uns genug besorgt und so langsam willen wir mal Gas geben bei der Neuanschaffung der Fenster!
Die Vogelgattung Wasserläufer hat zwar das Wasser im Namen, ist aber kein Wasservogel im klassischen Sinne. Dennoch findet man sie häufig an Gewässern, wo sie am Ufer und im ufernahen Wasser entlanglaufen und nach Nahrung suchen.
Die Tringa of Turku hieß schon immer so. Tringa ist der lateinische Name für die Wasserläufer und die Werft, in der das Boot einst gebaut war, befand sich in der Nähe der finnischen Stadt Turku.
Ich hatte mal die Idee, ob man die Silhouette eines Wasserläufers irgendwie als Symbol mit neben den Namen auf dem Rumpf anbringt. Verworfen, aber das Bild, das ich mal hingekritzelt hatte, musste natürlich hier ins Archiv.
